8. Mai 2017

Kein Tag ist wie dieser Tag

Wir dokumentieren hier einen Redebeitrag, der auf der roten und antiimperialistischen 1. Mai-Demonstration 2017 in Berlin-Neukölln gehalten wurde.

Kein Tag ist wie dieser Tag

Auf allen Kontinenten hissen die Arbeiter und Bauern die rote Fahne über kraftvollen Demonstrationszügen in ihren Städten. Überall bekennen sich die armen und ausgebeuteten Volksmassen kämpfend zum Kommunismus.

Überall schlagen die Bullen und andere Söldner in unsere geschlossenen Reihen. Überall fliegen als Antwort Steine auf ihre Köpfe. Überall hält der Hass auf die Unterdrücker die Hoffnung auf ein Leben ohne Unterdrückung lebendig.

Sei es die französische Jugend, welche in der Nacht die den Kampftag ablösen wird, die Ermordeten in ihren Vierteln rächen geht. Seien es die Steine die in den israelischen Räumpanzer fliegen. Griechische Militante, welche die Barrikaden entzünden. Die Demonstrationszüge der Millionenmassen in Brasilien. Die Welt ist auf der Straße.

Salutschüsse der kämpfenden Völker grüßen uns, die wir draußen sind um zu kämpfen. Von den Bergen Kurdistans, aus den roten Vierteln der Türkei, aus dem dichten Dschungel in Jaahrkand in Indien. Aus den Tälern der Anden in Peru und aus den Gebieten der Neuen Macht in den Philippinen. Und wir, die wir auf der Straße sind, grüßen die Kämpfer in den Volkskriegen, die uns ein Vorbild sind. Wir sind stolz zusammen zu stehen mit den mutigsten Soldaten der Welt und wir freuen uns über jeden Schuss aus den Läufen der Gewehre des Volkes und über jeden toten Söldner der alten Macht!

In den unterdrückten Nationen rufen die Völker ihren Besatzern die Losungen der Unabhängigkeit entgegen. Die irische Jugend im Bunde mit der palästinensischen. Die kurdische gemeinsam mit der chilenischen und der baskischen. Patrioten aller unterdrückten Länder stellen ihre Fahnen hinter die roten Fahnen und kämpfen gemeinsam in einer breiten antiimperialistischen Weltfront.

Es ist der erste Mai.

Die Imperialisten, die Kriegstreiber, Kompradoren, Ausbeuter und Nutznießer der Welt, die Generäle, Minister, Politiker und Vorstandsvorsitzenden, sie zittern vor ihren Flatscreens, während ihre Sklaven an den Ketten sägen und sich die Straße nehmen. Sie wissen, das ihr System, der Imperialismus, im Sterben liegt! Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht und wissen, auf wessen Seite die Geschichte steht. Sie wissen welches Blut an ihren Händen klebt und sie wissen wessen Hände ihren Reichtum errichteten.

Wie eine verletzte Bestie schlagen sie um sich. Ihre Krise wollen sie mit Gewalt und Intrigen in den Griff bekommen: Sie schicken ihre Hunde auf die Straße um die Aufstände niederzuknüppeln. Sie rüsten Polizei und Militär auf und hetzen im Fernsehen gegen Flüchtlinge, deren Länder sie zerstört haben, während sie bereits neue ins Land holen, um die Bevölkerung aufzuspalten. Sie schicken Soldaten in Länder wie Syrien, Korea oder Afghanistan. Sie drohen wieder mit Atomwaffen. Sie schicken Söldner in die von den Kommunisten erkämpften Gebiete der neuen Macht um Frauen und Kinder zu schlachten. Sie schicken ihre Bullen in die rebellischen Viertel. Sie wollen die Völker der Welt in ihrem eigenen Blut ersaufen für ihren Reichtum und ihre Macht!

Unser Hauptfeind, als deutsche Arbeiter, das ist der deutsche Imperialismus. Er hat eine lange und blutige Geschichte. Geboren mit dem zackigen Feldwebelton des Kaiserreichs, schickte er bereits vor hundert Jahren die deutschen Volksmassen in den Tod in den Schützengräben, gemeinsam mit seinen Helfern aus den Reihen des Sozialfaschismus der damaligen SPD. Sein widerwärtiges und krankes Streben nach Macht und Profit eröffnete auch den zweiten Weltkrieg, der die Welt in ein Schlachthaus verwandelte, während er Kommunisten, Juden und Demokraten in die Gaskammern schickte. All diese Verbrechen sind bis heute ungerächt und ungesühnt. Denn die deutsche Bourgeoisie heute steht in einer direkten Traditionslinie zu diesen Verbrechern, egal wie tolerant und liberal sie sich geben mag. Ihr Ziel ist das Gleiche: Deutschland die imperialistische Supermacht. Die Supermacht an der Spitze der EU, mit dessen Unterordnung sie auch die weltweite Machtfrage stellen können.

Dieses Streben ist heute so krank wie damals. Ihren liberalen Refugees Welcome, Kosmopolitenkitsch, ziehen sie nur solange durch, wie es nötig ist. Die Geschichte beweist, sie sind dazu bereit ALLES zu tun, um ihre Ziele zu verwirklichen. So lange es diese Bestie BRD-Imperialismus gibt, solange ist der Faschismus eine permanente Gefahr. Das sehen wir an der erstarkenden faschistischen Partei AfD. An PEGIDA, an Hooligans gegen Salafisten, an dem NSU. Solange es den BRD-Imperialismus gibt, solange herrscht Krieg auf der Welt, der sehr schnell zum imperialistischen Neuaufteilungskrieg eskalieren kann!

Es ist an der Zeit der Bestie das Genick zu brechen! Ihr endlich den Dolch ins Herz zu rammen und zu beenden was vor hundert Jahren begonnen hat!

Wir sind entschlossen und bereit. Und auch wir haben eine Tradition. Wir sind die stolzen Söhne und Töchter der deutschen Arbeiterklasse. Der stolzen Arbeiterklasse, die sich so heldenhaft auf die Barrikaden stürzte beim Hamburger Aufstand. Wir sind die Erben Ernst Thälmanns. Dem deutschen Bolschewisten, der den deutschen Sozialfaschismus demaskierte. Der so schonungslos den Pfad der Revolution beging. Der die bewaffnete Machtergreifung wollte. Der im KZ von den deutschen Imperialisten getötet wurde. Der standhaft blieb, bis zum Schluss, wie es sich für einen Revolutionär gehört. Er ist unser unsterblicher Anführer und wir tragen sein Vermächtnis vor unseren Truppen, wie eine blutrote Standarte.

Und wie er, werden wir standhaft bleiben, wenn die Reaktion in unsere Reihen feuert. Ganz gleich wer, ob der Staat, seine Nazis, oder seine Antideutschen. Wir sind die Jugend die die Perspektivlosigkeit gegen den Kampf eintauscht. Wir sind zu allem bereit und arbeiten jeden Tag an uns, um zu siegen. Schulung, Training und die Gemeinschaft erziehen uns zu Soldaten. Fordert euer Glück nicht heraus!

Den Kampf zu führen, gegen den deutschen Imperialismus, das bedeutet Krieg. Und für diesen Krieg brauchen wir ein führendes Zentrum, eine Militärlinie, eine Partei! Unsere Tradition beschränkt sich nicht auf Deutschland. Unsere Tradition ist international, wie unsere Klasse. Unsere Tradition beinhaltet vor allem die Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, welche vor hundert Jahren unsere Klasse das erste mal zum Sieg führte, der Kommunistischen Partei Chinas, der herausragendsten Kommunistischen Partei aller Zeiten und der Kommunistischen Partei Perus, auf deren Schlachtfeldern der Vorsitzende Gonzalo in beispielloser Arbeit unser ideologisches Fundament synthetisierte und systematisierte.

Der Marxismus–Leninismus–Maoismus ist die Ideologie unserer Befreiung. Er ist kein totes Gefasel niedergeschrieben in staubigen Büchern. Die Kehlen der Volksmassen machen ihn zu einem Schlachtruf unter dem die Welt bebt. Die Gewehre in den Händen der Armen machen ihn zu einer Tatsache, die jeden Unterdrücker schwitzen lässt.

Der Maoismus lehrt uns, dass es den Weg der Versöhnung nicht gibt. Er lehrt uns, dass Parlamente nur Illusionen schaffen. Er entwickelte den Volkskrieg als allgemeingültigen Weg der Machtergreifung des Proletariats. Der Maoismus erzieht uns zu Soldaten und zu Geburtshelfern einer neuen Zeit.

Auf in eine rote Zukunft! Volkskrieg für den Sozialismus! Es lebe die zukünftige Maoistische Kommunistische Partei Deutschlands! Es lebe Ernst Thälmann! Es lebe der erste Mai!